Die beeindruckende Starterzahl von 801 Spieler/innen machten die P4P-WM in

Gäufelden zu einem der teilnehmerstärksten Turniere in Europa und erinnert an

die großen US-Turniere vergangener Tage, welche zum Teil weit über 1000 Starter zu verzeichnen hatten. In Deutschland konnte nur das Kickerturnier 2005 im Berliner Olympiastadion mehr Teilnehmer verzeichnen, welches von der Senatssportverwaltung anlässlich der Gruppenauslosung zur Fußball-WM in Leipzig organisiert wurde. Die Turnierleitung unterlag damals dem DTFB, unter 884 Teilnehmer siegte das Doppel Friedrich Kircher/Charly Frießem (TFC Klein-Zimmern / Eifelshooters Pillig).

 

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Kleiner Bericht mit den Top-Platzierungen unserer TFVH-Starter in Gäufelden:

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Die grandiose Zahl von 801 Teilnehmer bei "mirkigen" 65 Spieltischen, das Ganze dann absolviert im Doppel K.O.-System, da waren lange Wartezeiten, Durchhaltevermögen  und eine Verschiebung des Zeitplanes vorprogrammierbar. Und selbst 10 oder 20 zusätzl. Tische wären zwar von Vorteil, aber auch kein Wunderheilmittel gewesen. Denn blockierende Überschneidungen diverser erfolgreicher Teilnehmer sind nun mal ein großes, unplanmäßiges Übel eines zeitlichen Turnierablaufs. Nachträgliches Lamentieren und Schuldzuweisungen sind hier fehl am Platze, denn all dies war vorhersehbar. Das sollte eigentlich den Teilnehmern bereits im Vorfeld bewusst gewesen sein, immerhin gingen die Schätzungen der Experten und seitens P4P von 700 bis 1000 Startern aus. Das ist nun mal jede Menge Holz!

Und das waren auch durchaus realistische Zahlen! Zum einen boomt die nationale und internationale Kickerszene, bei bereits ähnlichen Veranstaltungen (z.B. P4P-WM 2006) wurde die 600er Grenze überschritten und zudem konnten durch die Antrittsgagen im Nationencup viele neue Teilnehmerländer an den P4P-Tisch gewonnen werden. Aber trotz des Mammutprogrammes blieb die erfahrene Turnierleitung Herr der Lage und stand den teilweise genervten Teilnehmern stets freundlich Rede und Antwort. Das ist ein großes Lob wert. Das dies einen schweren, stressigen Job mit sich bringt, das können nur Diejenigen richtig nachvollziehen, welche selbst mal bei einem Groß-Event tagelang in der Turnierleitung standen. Solche Weekends sind enorm hart! Aber auch bei den Spielern geht es teilweise immer wieder bis an die äußerste Substanz. Schlafmangel und Konzentration im Spiel sowie auf die tausende Spieleraufrufe steckt man nicht so einfach weg. Und was für die einen ein wahres Mekka der Glücksgefühle hervorruft (z.B. tagelang unentwegt am Tisch zu stehen oder auf seinen Aufruf hoffend stundenlang in der Halle verweilend), stösst bei anderen wiederum auf Abneigung. Jedem das Seine. Aber das ist auch gut so, denn was wäre, wenn alle Menschen gleich wären? Auf jeden Fall war es ein Mega-Turnier, das da in Deutschland auf die Beine gestellt wurde. Und das vorzeitig abreisende Spieler (wenn sie sich denn auch ordnungsgemäß abgemeldet hatten) trotz bereits gespielten Matches ihr Startgeld zurück bekamen, ist auch nicht gerade üblich und daher ebenfalls lobenswert.

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Im D.Y.P. (214 Paarungen) spielten sich Felix Von Denkowski/Christian Szüle (TFF Göttingen / WC Wiesbaden) auf den 5.Platz. Richard Röbbert (TFF Göttingen) belegte mit Lospartner Tim Neefs Rang 17, es siegte der belgische Ausnahmekönner Frederic Collignon, sein Partner Damir Kopijarevic durfte sich wohl über ungewoht großes Preisgeld erfreut haben.

Im Amateurdoppel schlugen sich Sebastian Trinkaus und Philipp Achtmann (TFC Klein-Zimmern / TFF Kleinwallstadt) durchs 249er Feld bis auf Rang 7 vor, Sascha Handloser wurde mit Nico Heller Neunter. Auch der 33. Platz von Steffen Neumann / Philip Hanses (Marburg Crocodiles) und Niklaas Westermann / Dustin Nelson (TFC Hesborn) ist eine beachtliche Platzierung. Das AD gewannen Daniel Pilovic / Marcel Glaus, Zweiter wurde als beste Dame die immer stärker und konstanter werdende Nationalspielerin Sabine Steinlechner mit Andreas Hubatsch.

Unter 189 Neulinge-Doppel erreichten Karsten Kuckhoff / Philip Hanses (Marburg Crocodiles) den neunten Platz, Mike Werner (TFC Kassel) spielte sich mit dem Freiburger Christian Höhr auf Platz 13, auf Rang 17 kamen Westermann/Nelson, auf Rang 33 Janik Müller-Trabert / Marius Schäfer (TFC Klein-Zimmern). Es siegte das ostbayerische Doppel Thomas Otte / Mario Pichelmaier.

Für den einzigen Titelgewinn aus Sicht des TFVH sorgte der Göttinger Richard Röbbert. Im Amateure Einzel konnte sich Richard mit einer Bravourleistung unter 399 (!!!) Teilnehmern bis ganz nach vorne durchkämpfen und einige namhafte Ausländische Nationalspieler (u.a. vom Nationencup-Sieger Schweiz) hinter sich lassen, im Finale bezang er David Detre, der seinerseits das Neulinge Einzel gewann. Wie sich der Ungarische Spitzenspieler allerdings ins Neulinge-Feld mogeln konnte bleibt wohl sein Geheimnis. Philipp Achtmann belegte einen ebenfalls hervorragenden 9.Platz.

Der Klein-Zimmerer Juniorenweltmeister Janik Müller-Trabert untermauerte mit dem tollen 5.Platz unter 328 Startern im Neulinge Einzel seine rasant aufsteigende Formkurve und wird mehr und mehr zum Schreckgespenst der Großen. Es ist beeindruckend wie abgebrüht der 13-Jährige auf dem Soccertisch reihenweise die bis zu zwei Kopf größeren Gegner abserviert. Platz 17 belegten Marco Thielmann (TFC Staufenberg) und N.Westermann, auf Rang 33 vorspielen konnte sich Marius Schäfer (TFC Klein-Zimmern).

Im Offenen Doppel (269 Teams) kamen Thierry Müller / Christian Szüle (WC Wiesbaden) auf Platz 9, Vereinskollege Uli Stoepel erreichte mit Robin Hanke Rang 13. Das OD gewannen die favorisierten F.Collignon/J.Allalou vor Schoderer/Brauns und dem Britisch-Amerikanischen Gespann Robert Atha / Billy Pappas. Mit Platz vier unterstrichen die Neu-Nationalspieler Nico Voigt und Timo Weickenmeier, dass sie in der Weltspitze angekommen sind. Das Grauen aller männlichen Top-Stürmer, Assimenia Kiroglou, bewies als Torfrau erneut ihr Durchsetzungsvermögen in "Männerdomänen" und belegte mit ihrem Österreichischen Lieblingspartner Andreas Esterbauer einen sensationellen 9.Platz.

Gleich 5 Nationalspieler konnten mit Platzierungen in den Top-Acht des Offenen Einzel ihre Stärke auf den Soccertischen demonstrieren. Sieger "hinter Collignon" wurde Marc Balic, auf Platz 3 folgte Johannes Wahle, Vierter wurde Dirk Wahl, Fünfter Thierry Müller und Siebter Frank Brauns. Richard Röbbert kam im 538er Starterfeld auf einen hervorragenden 25. Platz und schrammte somit nur haarscharf an den Preisgeld-Pötten vorbei.  Platz 33 belegte Uli Stoepel (WCW), auch Rang 49 vom Marburger Steffen Neumann, Friedrich Kircher (TFC Klein-Zimmern) und Felix Von Denkowski bürgt für hervorragende Leistungen.

Im Damen-Doppel belegte Katrin Matsushita (WC Wiesbanden) mit Simone Burkhardt auch ohne ihre "Stammpartnerin" Natalie Jacob einen tollen 2.Platz, immerhin 37 Doppel waren am Start. Es siegten ihre Nationalteam-Kolleginnen Sandra Ranff / Petra Andres.

Das Damen-Einzel (63 Starterinnen) dominierte Sabine Steinlechner, die erneut ein erfolgreiches Turnier absolvierte. Bei Katrin Matsushita blieb der Turnierleitungs-Stress nicht einfach so in den Kleidern hängen, Ex-Weltmeisterin Katrin hat schon mehrfach bewiesen, dass für sie mehr drin ist als der dreizehnte Rang. Oft sind es ja minimale Fakten, die eine Platzierung beinflussen.

Das Mixed sicherten sich die haushohen Favoriten F.Collignon / Sandra Ranff, auf Rang 2 kamen etwas überraschend Katja Serowy und Jamal Allalou. Denn in jüngster Zeit waren Mixed-Erfolge bei Jamal eher spärlich gesäht. Nun scheint er die passende Partnerin an seiner Seite gefunden zu haben. Dass das Mixed sich tagelang hinzog und letztendlich erst am Sonntag/Montag sehr spät zuende gespielt wurde, war aber sicher auch ein Vorteil für Diejenigen, die bis zum Ende durchhielten. Das immer wieder erfolgreiche Gespann Matsushita / Szüle (WCW) belegte unter den 88 Teams (!!!) den fünften Platz und Sascha Handloser spielte sich mit Eneyde Bassir bis auf Rang 17 vor. Vom 2-Satz Sieg gegen Tornado-Star Tony Spredeman (mit der Irin Sharon Fogarty) in der Final Area wird Sascha bestimmt noch seinen Urenkeln erzählen. Denn dass US-Boy Tony nicht nur Tornado sondern auch "Soccer" spielen kann, bewies er mit Platz 9 im Offenen Einzel.

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Die einzelnen Ergebnisse der jeweiligen Spieler/innen erfährt man durch Mausklick auf deren Namen in der Teilnehmerliste

 

Falls wir Top-Platzierungen von TFVH-Starter/innen vergessen haben sollten, dann teilt dies uns bitte mit. Leider können wir nicht alle gute Ränge hervorheben (bei 300 oder 400 Teilnehmern ist auch z.B. ein 65. Rang nicht zu verachten), da es den Rahmen hier sprengen würde. 

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  Ausschreibung      Endergebnisse / Results

                                                                                                                                                                                       

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